Mail Was ist neu? Landehymne Landeskunde Landespolitik Impressum Copyright IDV


Ber¸hmte Ober–sterreicher


Anton Bruckner (1824-1896)

Anton Bruckner ist Ober–sterreichs wohl ber¸hmtester Musiker und Komponist. Geboren wurde er als erstes von 11 Kindern in Ansfelden bei Linz. Er fiel schon immer durch besondere Musikalit”t auf, so war er bei den Florianer S”ngerknaben und spielte schon als Junger auf der Orgel. Nach seiner Ausbildung zum Lehrer war er in verschiedenen ober–sterreichischen Orten t”tig, wie Winghaag und Kronsdorf. Sp”ter wurde er in St. Florian Domorganist (ungef”hr 1845).

In dieser Zeit widmete er sich immer mehr dem Komponieren und so schrieb er damals bereits eine Messe und ein Requiem. 1855 wurde er dann Linzer Domorganist.

W”hrend dieser Zeit gelang ihm der Durchbruch als anerkannter Komponist mit seiner zwischen 1865 und Fr¸hjahr 1868 fertiggestellten ersten Sinfonie. 1868 wurde er als Professor nach Wien gerufen, wo er auch bis ans Ende seines Lebens blieb. Insgesamt stellte er 9 Sinfonien fertig und unz”hlige andere Kompositionen. Gem”þ seines Wunsches wurde er unter der Orgel in St. Florian begraben.


Seitenanfang

Adalbert Stifter (1805-1868)

Adalbert Sitfter als Sohn einer Kleinbauernfamilie in Oberplan/S¸db–hmen geboren und kam 1818 in das Gymnasium des Bendiktinerstiftes in Kremsm¸nster. Er ging 1828 nach Wien, wo er das Studium der Rechtswissenschaften aufnahm. Schon zu dieser Zeit war er k¸nstlerisch t”tig, vornehmlich jedoch als Maler. So existieren von damals eine ganze Reihe von Landschaftsbildern mit B–hmerwald und Alpenmotiven. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich als Hauslehrer bei B¸rger- und Adelsfamilien.

1844-1850 ver–ffentlichte er seine ersten Erz”hlungen, mit denen er unerwartete Erfolge feierte. Seine Themen beruhten meist auf Selbsterfahrungen und sprachen das st”dtische Lesepublikum spontan an. 1850 wurde er Landesschulinspektor f¸r die Volksschulen in Ober–sterreich, w”hrend er sich in seinen Werken immer mehr mit p”dagogischen Inhalten besch”ftigt. Die Erz”hlungen der Sammlung "Bunte Steine" (1853), die als erbauliche Jugendlekt¸re gedacht waren, handeln von Kinderschicksalen, von Errettung aus bedrohlichen Situationen wie in "Granit", "Katzensilber" und "Bergkristall". 1857 folgt der Roman "Der Nachsommer", in dem er den Bildungsweg eines jungen Mannes beschreibt. Er heimste f¸r dieses Werk groþe Kritik von vielen Zeitgenossen ein, was er als groþes Miþverst”ndnis und Kr”nkung empfand. Zuz¸glich zu seinen literarischen Werken k¸mmerte er sich um den kulturellen Aufbau Ober–sterreichs, um die Verbesserung des Schulwesens und um die Restauration desolater Kulturg¸ter. Seine letzten Lebensjahre waren von der Verbitterung ¸ber die mangelnde Resonanz seines k¸nsterlischen Schaffens ¸berschattet, und so starb er 1868 durch eigene Hand.


Seitenanfang

Franz Stelzhamer

Franz Stelzhamer ist nach landl”ufiger Meinung der bedeutendste Mundartdichter des Landes. Geboren in Pramet bei Ried im Innviertel begann er schon in seiner Studienzeit mit m”þigem Erfolg zu dichten.

Zuerst besuchte er das Gymnasium in Salzburg, das er 1824 mit der Berechtigung f¸r ein Hochschulstudium abschloþ. Dann studierte er in Graz und Wien Jus mit wechselndem Erfolg und verdiente sich nebenbei als Haus- und Privatlehrer seinen Unterhalt. Er besuchte immer wieder seine Eltern, die sich Sorgen um ihn machten, da er keine b¸rgerlichen Sicherheiten suchte, sondern mit 30 noch immer ein lockeres eigensinniges Leben f¸hrte. Bekannt wurde er jedoch erst, als er seine Gedichte in Mundart verfaþte, was ihm zwar Ruhm aber wenig Geld einbrachte. So beschr”nkt sich sein Gesamtwerk auf ein paar Gedichtsb”nde und zwei Epen, was jedoch seinen Erfolg, vorallem in Ober–sterreich, nicht schm”lerte. Die ersten beiden und die letzte Strophe seines Gedichtes “Hoamatgsang” von wurden 1952 per Landesgesetz zur Landeshymne erkl”rt.


Seitenanfang

Julius Wagner-Jauregg (1857 - 1940)

Der geb¸rtige Welser war Leiter der Psychiatrischen Klinik an der Universit”t Wien. 1917 entwickelte er ein erfolgreiches Heilmittel gegen die progressive Paralyse. 1927 erhielt er den Nobelpreis f¸r Medizin. Sein Hauptwerk "Fieber und Infektionstherapie" erschien 1936. Das Wagner-Jauregg Krankenhaus in Linz erinnert an diesen Arzt von Weltrang.


Seitenanfang

Bischof Franz Joseph Rudigier (1811 - 1884)

Die von der Mozartkreuzung zum Neuen Dom f¸hrende Rudigierstra¸e erinnert noch heute an den Dombauherren und F–rderer von Anton Bruckner. Er war ein politischer Bischof. 23 Jahre sa¸ er als Abgeordneter im Landtag, was ihm als Di–zesanbischof auch zustand. Sein Plan, sein Lebenswerk war der Mari”-Empf”ngnis-Dom in Linz, der heutige Neue Dom. Dieser war im 19. Jahrhundert der gr–¸te Kirchenbau der –sterreich-Ungarischen Monarchie. In diesem, seinem Dom, befindet sich auch seine letzte Ruhest”tte.


Seitenanfang

Rudolf Kirchschl”ger

Dr. Rudolf Kirchschl”ger wurde am 20. M”rz 1915 in Oberm¸hl an der Donau, im M¸hlviertel, geboren. Am 23. Juni 1974 wurde er zum Bundespr”sidenten der Repubilk –sterreich gew”hlt. Er blieb –sterreichisches Staatsoberhaupt bis 1986.


Seitenanfang

Franz Xaver Gruber (1787-1863)

Der Innviertler ist der Komponist von"Stille Nacht, heilige Nacht". Das weltber¸hte Lied wurde im Advent 1818 vom Lehrer und Chorregenten fertiggestellt.


Seitenanfang

Richard Billinger (1890 - 1965)

Der im Innviertel geborene Dramatiker, Lyriker, Romancier und Filmautor wurde durch die seinerzeit ungew–hnlichen Bauerngedichte sowie seine Prosawerke "Perchtenspiel" (1928), "Rauhnacht" und "Rose" (1931) ber¸hmt. Seinen gr–¸ten B¸hnenerfolg feierte er mit dem Schauspiel "Gigant".


Seitenanfang

Johannes von Gmunden

Geboren 1385 in Gmunden als Sohn des Salzamtmannes im Ischelland. Er wurde damals vom kaiserlichen Hofkanzlisten die "Zierde der Wiener UniversitÓt" genannt und gilt als der Begr¸nder der "Ersten Wiener mathematischen Schule", eine wesentliche Voraussetzung der humanistischen und neuzeitlichen Naturwissenschaft. Sein Verdienst war es, in der scholaistischen Scientiae Mathematicae das kritische Moment der ÐberprΠfung einer Theorie anhand beobachteter Naturerscheinungen eingef¸hrt zu haben . Er starb 1442 in Wien.


Seitenanfang

Stefan Fadinger

Die Aufst”ndischen im Bauernkrieg um 1626 ernannten Stefan Fadinger, einen Bauern aus St. Agatha bei Eferding zu ihrem F¸hrer. Auf knapp 7 Wochen beschr”nkte sich sein Auftritt in der Geschichte. Manche bezeichnen ihn als "ober–sterreichischen Andreas Hofer" und somit wurde er zu einer Symbolfigur f¸r den Widerstand gegen Ungerechtigkeit und Unterdr¸ckung. Er stirbt am 5. Juli 1626 an den Folgen einer Schu¸verletzung. Heute erinnert das Fadingergymnasium an diesen Bauernf¸hrer.



Seitenanfang