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Heinrich Gleissner ( 1934 - 1938, 1945 - 1971)

Heinrich Gleissner wurde am 1. Jan. 1893 in Linz geboren. Nach der Matura, die er 1912 in Linz ablegt, studierte er 2 Jahre in Prag, bis er 1914 an die Front musste. Nach dem Kriegsende 1918 setzte er sein Studium in Wien fort und promovierte am 24. 5. 1920 zum Dr. iur.

Am 1. März 1934 wird er zum ersten Mal oberösterreichischer Landeshauptmann, außerdem ist er Landesleiter der Vaterländischen Front und Kammeramtsdirektor der oberösterreichischen Landwirtschaftskammer. Nach dem Anschluss an Hitler-Deutschland wird er am 13. März 1938 als Landeshauptmann abgesetzt

Nach mehreren Verhaftungen und einem Zwangsaufenthalt in Berlin kehrt Gleissner im April 1945 nach Linz zurück und wird bereits am 26. Okt. 1945 wieder zum Landeshauptmann eingesetzt und danach noch 5 Mal bestätigt: am 25. Nov. 1945, am 9. Okt 1949, am 23. Okt. 1955, am 22. Okt. 1961 und am 22. Okt. 1967. Am 1. Dezember 1968 tritt Heinrich Gleissner als Landesparteiobmann der ÖVP zurück und am 2. Mai 1971 auch als Landeshauptmann.

Er war über die Parteigrenzen hinweg ein anerkannter und geachteter Politiker, der den Wiederaufbau Österreichs nach dem 2. Weltkrieg entscheidend mitgeprägt hat. Wie beliebt er auch in der Bevölkerung war zeigt die Tatsache, dass er nach 1945 26 Jahre lang Landeshauptmann war

Heinrich Gleissner verstarb am 18. Januar 1984 in Linz.

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