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Das Sternhaus


Viele Häuser am nördlichen Stadtplatz wurden bei dem großen Stadtbrand 1727 stark beschädigt. Einige Fassaden wurden nach dieser Katastrophe im barocken Stil ausgeführt. Eines der markantesten Häuser aus dieser Zeit, mit einer spätbarocken Fassade, ist das Sternhaus (Haus Nr. 12). Es überragt die benachbarten Häuser an Größe und weist eine besonders reiche Barockfassade auf. Seinen Namen erhielt es nach dem goldenen Stern, der über dem Portal von zwei Greifvögeln gehalten wird und das Symbol für den Eisenhandel darstellt.

Die Engelsfiguren über den Fenstern im zweiten Stock verkörpern mit ihren Attributen die fünf Sinne des Menschen. Von links nach rechts: die Ambraschale mit Rose (der Geruch), die Weintraube (der Geschmack), die Mandoline (das Gehör), der Spiegel (das Sehen), die Schlange (der Tastsinn).

Am Giebel über dem Mittelerker ein Relief mit Johannes dem Täufer.

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