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Die Entstehung der Steyr- Daimler- Puch AG

1831 Josef Werndl wird in Steyr am Wieserfeldplatz in ärmlichen Verhältnissen geboren
1855 Josef Werndl übernimmt von seinem Vater, Leopold Werndl, dessen veralteten Betrieb am Steyrer Wehrgraben, und konstruiert mit seinem Meister Holub das erste Hinterladergewehr. Das Gewehr wird maschinell hergestellt, und in die ganze Welt exportiert. Die Werksanlagen befanden sich im Wehrgraben und in Unterhimmel, bzw. Letten.
1864 Eintragung der Firma in das Handelsregister.
1866 Aufnahme der Erzeugung von elektrischen Geräten und Maschinen.
1869 Umwandlung der Firma in eine Aktiengesellschaft, die fortan den Name "Österreichische Waffenfabrik AG" führt.
1874 10-jähriger Bestand der Werndl'schen Fabrik mit 4.500 Beschäftigten.
1884 Besuch von Kaiser Franz Josef I. anläßlich der Weltausstellung in Steyr. Durch die Herstellung von Bogenlampen und wasserbetriebenen Dynamos konnte zu diesem Anlaß die erste elektrische Beleuchtung am Kontinent gezeigt werden. Der Betrieb zählte zu diesem Zeitpunkt 9.000 Beschäftigte.
1886 Einführung des Repetiergewehres "Steyr-Mannlicher", benannt nach einem Mitarbeiter Werndls.
1889 Plötzlicher Tod Josef Werndls (Todeshaus ein Nebentrakt des Schlosses Vogelsang), Betriebsbeschäftigtenzahl rund 10.000.
1894 Enthüllung des Werndldenkmals mit Figuren von Viktor Tilgner auf der Handel-Mazzetti-Promenade.
1903 In Steyr werden weiterhin "Mannlicher-Schönauer-Jagdstutzen" hergestellt. In Graz baut mittlerweile Johann Puch Fahrräder und nimmt 1906 das erste Auto in Versuch. Vorher wurde bereits 1900 in Wr. Neustadt das erste Daimler-Auto gebaut.
1912 Neubau eines Großteils der heutigen Werksanlagen an der Damberggasse.
1914 Alle drei Betriebe waren bis zum Ende des 1. Weltkrieges 1918 mit der Erzeugung von kriegsbedingter Rüstung beschäftigt, nach dem Kriegsende Verbot der Waffenerzeugung.
1926 Umwandlung der Österreichischen Waffenfabriks-AG in die Steyrer Werke AG, Produktion von Autos.
1928 Fusion der Puch Werke in Graz mit Daimler zur Firma Austro Daimler Puch AG.
1934 Fusion der Steyr Werke AG mit Austro Daimler Puch AG, Daimler in Wr. Neustadt wird stillgelegt, in Steyr werden Autos erzeugt (Steyr Baby, Steyr 50er, Steyr 100er), in Graz Fahrräder.
1939 Nach dem Anschluß an Deutschland Bau des Wälzlagers im Stadtteil Münichholz und Gründung des Zeigstellenbetriebes Nibelungenwerk in St. Valentin; durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges ausschließlich Umstellung auf Rüstungsaufträge (Waffen, Heeresfahrzeuge,...)
1941 Bau des Rüstungswerkes Graz - Thondorf
1946 Nach dem Kriegsende 1945 Herstellung des 3t - LKWs.
1947 Aufnahme der Traktorproduktion nach dem 2. Weltkrieg (1915 wurde der erste Traktor in den Steyr Werken erzeugt.
1948 Produktion des ersten Diesel LKWs
1959 Aufkauf der Saurer Werke AG
1964 100-Jahr Feier der Steyr Werke (gemessen an der Eintragung der Werndl Fabrik in das Handelsregister)
1977 Beschäftigungsstand rund 12.000, derzeitiger Produktionsumfang: Steyr + St. Valentin: LKW, Jagd- u. Militärwaffen, Traktoren, landw. Geräte, Kugel- und Wälzlager Graz: Haflinger, Mercedes-Puch Geländewagen, Motorräder, Mopeds, Fahrräder Wien-Simmering(Saurer): Busse, Panzer Letten: Werkzeuge
1987 Steyr Mannlicher nimmt unter eigenem Namen die Produktion von Jadg-, Sport- und Militärwaffen auf.
1988 Produktionsaufnahme von SKF Industrie AG
1990 Produktionsbeginn von SNF AG unter eigenem Namen
1992 Umbenennung von SKF Industrie AG in SKF Österreich AG




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